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Ambulante Operationen (Hamburg)

Ambulante Operationen sind heute sowohl in den Krankenhäusern als auch beim niedergelassenen Chirurgen selbstverständlicher Bestandteil der chirurgischen Tätigkeit. Dabei sind besondere Bedingungen der Organisation, aber auch der Indikation und Patientenauswahl und vor allem der Patientensicherheit zu beachten. Ambulante Operationen entsprechen häufig dem Patientenwunsch und die Zufriedenheit nach ambulanten Operationen wird als sehr hoch empfunden.

Der Katalog der ambulant durchzuführenden Eingriffe hat sich seit Einführung des §115 SGB V deutlich vergrößert. Er umfasst sowohl Eingriffe und Operationen in Lokalanästhesie als auch in Narkose. Alle Leistungen werden in zwei Kategorien unterteilt:

1. solche, die in der Regel ambulant erbracht werden können, und
2. solche, die sowohl ambulant als auch stationär erbracht werden können.

Die Entscheidung, ob ein Eingriff ambulant erbracht werden kann, muss vom behandelnden Chirurgen individuell getroffen werden, ggf. nach Beratung mit dem Anästhesisten (Narkosearzt). Grundsätzlich sollten nur Patienten in gutem Allgemeinzustand und mit allenfalls leichten Nebenerkrankungen ambulant operiert werden.

Ambulante Operationen – Hamburg und seine medizinische Infrastruktur

Die Ablauforganisation einer ambulanten Operation erfordert eine exakt strukturierte Terminplanung, da die Patienten nicht wie bei stationären Eingriffen über längere Zeit stetig beobachtet werden können und erreichbar sind. Der erste präoperative Termin dient dabei in der Regel der Diagnostik, der Indikationsstellung und der Beurteilung, ob der geplante Eingriff ambulant erfolgen kann. So ist bei ambulanten Operationen die sogenannte Sicherheitsaufklärung wichtig. Dies bedeutet, dass der Patient ausführlich über das spezielle Verhalten nach der Operation informiert werden muss, wie z. B. die Folgen einer starken Sedierung (Beruhigungsmittel) in Bezug auf die Tauglichkeit, am Straßenverkehr teilzunehmen. Auch die weitere Betreuung im häuslichen Bereich muss organisiert und gewährleistet sein. Ist die häusliche Versorgung nicht gewährleistet, können eigentlich ambulante Operationen auch unter stationären Bedingungen erbracht werden.

Nach Beendigung der Operation und Ausleitung der Narkose nach einem ambulanten Eingriff dauert der Aufenthalt im Aufwachraum heutzutage durch die Anwendung schonender Anästhesieverfahren meist weniger als 2 Stunden. Eine ausreichende Vigilanz und Mobilität sind Voraussetzung für die Entlassung in die ambulante Weiterbehandlung. Dies wird durch eine verbindliche, standardisierte Abschlussuntersuchung durch den Operateur und/oder ggf. den beteiligten Anästhesisten vor Entlassung sichergestellt. Die weitere postoperative Versorgung nach der Entlassung aus dem ambulanten Operationsbereich muss organisiert und der Transport nach Hause gewährleistet sein, ohne dass der operierte Patient selbst ein Kraftfahrzeug führt. Eine erwachsene Begleitperson für den Weg nach Hause und für die Betreuung in der Nacht nach der Operation sind notwendig.

Die Gefahr der Nachblutung spielt insbesondere bei intraabdominellen Eingriffen und in der Hämorrhoidenchirurgie eine Rolle. In Einzelfällen kann die Gefahr einer Nachblutung, z. B. nach einer ausgedehnten proktologischen Operation, auch eine Kontraindikation für eine ambulante Operation darstellen. Dann ist auch eine Konversion vom ambulanten zum stationären Vorgehen sachgerecht, da dies eine engmaschigere Kontrolle der Nachblutung und ggf. eine rasche Re-Intervention ermöglicht. Für diese Umstände sind Praxiskliniken mit der Möglichkeit einer kurzstationären Nachbehandlung ideal geeignet. Grundsätzlich steht die Patientensicherheit für uns in der MIVENDO Klinik stets im Vordergrund.

Ambulante Operationen: Hamburg und die MIVENDO Klinik

Die MIVENDO Privatpraxis ist eine ideale Einrichtung für ambulante Operationen. Hamburg und sein Netzwerk an professionellen Chirurgen eignet sich als Standort perfekt. Wir bieten Ihnen ein breites Leistungsspektrum prinzipiell ambulant durchführbarer Operationen an, wobei die Entscheidung für eine ambulante oder stationäre Behandlung immer individuell gemeinsam mit dem Patienten zu treffen ist. Sie hängt dabei sowohl von den oben genannten Kriterien als auch Ihren Vorstellungen und Wünschen ab. In der MIVENDO Klinik haben wir zusätzlich die Möglichkeit, Ihnen auch für üblicherweise ambulante Eingriffe eine stationäre Versorgung anzubieten. Zudem ist in der MIVENDO Klinik mit der Möglichkeit des Wechsels vom ambulanten zum stationären Vorgehen im Besonderen die vorrangige Patientensicherheit gewährleistet.