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Krampfadern-OP – Wie sieht sie aus?

Krampfadern, auch als Varizen bezeichnet, entstehen durch die Undichtigkeit der Venenklappen im oberflächlichen Venensystem, die einen Transport des Blutes gegen die Schwerkraft erst ermöglichen. Als Folge der undichten Venenklappen kommt es zur Erweiterung der Stammvenen (Vena saphena magna und Vena saphena parva) und Ausbildung von Varizen. Oft werden Varizen durch bläuliche Knotenbildung unter der Haut oder den geschlängelten Verlauf von Seitenästen bemerkt. Zusätzliche Symptome können Schwellungsneigung (Ödem), abendliches Spannungs- und Schweregefühl der Beine, Hyper -oder Hypopigmentierungen der Haut, brennender Schmerz, Juckreiz oder nicht heilende Wunden sein. Bei Beschwerden sollten der Abschnitt der Vene mit insuffizienten Venenklappen bis zum sogenannten distalen Insuffizienz-Punkt durch eine Operation entfernt werden. Zusätzlich entfernt man oberflächliche Krampfadern. Klinik-Aufenthalt ist hierfür bei endovaskulärer Therapie, bei der durch einen eingeführten Katheter unter Hitzeentwicklung die Vene verödet wird (VenefitTM-Closure FastTM), oft nicht erforderlich. Alternativ wird über einen kleinen Schnitt in der Leiste die Einmündung des oberflächlichen Venensystems in das tiefe Beinvenensystems, die sog. Krosse aufgesucht und unterbunden (ligiert) und zusätzlich die Vene „gezogen“, was als Varizenstripping bezeichnet wird. Mit beiden Verfahren erreicht man exzellente Ergebnisse bei Krampfadern. Hamburg mit seiner exzellenten medizinischen Versorgung bietet gute Rahmenbedingungen beide, hinsichtlich der Ergebnisse gleichwertigen Verfahren, anzubieten.

Das Verfahren in einer Krampfadern-Klinik

Was sollte vor einer Operation, die heute immer häufiger als endovaskulärer Eingriff in lokaler Betäubung ambulant durchgeführt wird, untersucht werden? Unbedingt erforderlich ist eine farbkodierte Doppleruntersuchung des oberflächlichen und tiefen Venensystem um Kontraindikationen für eine Krampfadern-OP wie eine Tiefe Beinvenenthombose oder eine Leitveneninsuffizienz auszuschließen.

Die konventionelle Operation erfolgt in Vollnarkose ambulant oder mit einem 1-2 tätigen stationären Aufenthalt. Das endovaskuläre Verfahren mit dem Radiofrequenz-Katheter, der die Krampfader verödet, wird für gewöhnlich ambulant in der MIVENDO Privatpraxis durchgeführt und in sogenannter Tumineszenz. Dabei wird der Raum um den zu verödenden Venenabschnitt mit einem Gemisch aus physiologischer Kochsalzlösung und lokalem Betäubungsmittel umspritzt. Dies sorgt  für  Schmerzfreiheit sowohl während als auch nach dem Eingriff. Bereits kurze Zeit nach dem Eingriff können Sie die MIVENDO Privatpraxis verlassen und kommen am darauffolgenden Tag zur Kontrolle.

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